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Finalisierung vom Grundriss

In den letzten Tagen und Wochen standen wir im regelmäßigen Austausch mit der Architektin von Elbe-Haus um unseren Grundriss zu finalisieren. Obwohl nicht alle Details für die Erstellung der Bauantragsdokumente geklärt sein müssen, wollten sowohl Sie als auch wir hier möglichst frühzeitig einen nahezu finalen Stand erreichen. Damit haben alle Seiten eine gewisse Planungsgrundlage für nächsten Schritte.

Vom Musterhaus zum Grundriss

Zuletzt hatten wir uns ja im Groben auf den Grundriss des Maxime 610 von Viebrockhaus festgelegt. Bei unseren zwei Besuchen im Musterhauspark konnten wir uns diesen Grundriss „in echt“ ansehen und von ihm überzeugen. Bei unserem zweiten Besuch machten wir uns außerdem schon konkret Notizen, was wir am Grundriss noch anpassen möchten. Zum Teil notierten wir uns sogar genaue Maße von Wänden und wie wir diese verkürzen, verlängern oder verschieben möchten. Am Ende hatten wir eine lange Liste von Anpassungen, die wir am Grundriss vornehmen wollten.

Mit der Vertragsunterschrift bei Elbe-Haus bekamen wir auch alle initialen Planungsunterlagen der Architektin, die sich ziemlich genau an dem Grundriss von Viebrockhaus orientiert hatte. Anhand dieser Pläne überprüften wir nun, welche Abweichungen es zum Viebrockhaus-Grundriss gibt, woher diese kommen und ob wir diese so behalten möchten. Einige Unterschiede ergaben sich zum Beispiel durch den anderen Wandaufbau bei Elbe-Haus, der etwas schmaler ist. Hierdurch wurden einige Räume größer, als ursprünglich geplant war.

Starke Abweichungen gab es auch bei unserem Giebel, da dieser von Elbe-Haus anders ausgebildet wird, und sich das Arbeitszimmer im Obergeschoss dadurch stark vergrößerte, während die beiden Kinderzimmer kleiner wurden. Das wollten wir so nicht.

Planungszyklus und Feinschliff

Unsere Anpassungswünsche teilten wir der Architektin mit, die diese auch immer sehr kurzfristig umsetzte und uns neue Pläne zukommen lies, die wir anschließend wieder prüften. Zur Unterstützung hatten wir auch zwei online Termine mit ihr, bei der wir über Anpassungen sprachen und auch Ihre Tipps und Ratschläge einholten. In einem dieser Termine ging es zudem um die Positionierung der Haustechnikgeräte (Sicherungskasten, Wärmepumpe, Lüftungsanlage, Heizkreisverteiler). In den Terminen konnten wir außerdem auch 3D-Bilder von den einzelnen Räumen ansehen, um zu prüfen ob alles stimmig ist. Diese Funktion im Planungsprogramm der Architektin war sehr hilfreich.

Als letztes ging es dann noch um geplante Ablagen, also Wandvorsprünge im Bad, auf denen Dinge abgestellt werden können. Im Hauptbad haben wir Ablagen um die Badewanne und hinter dem Waschbecken geplant. Auch einen Wäscheabwurfschacht haben wir eingeplant. Im Gästebad sind wir uns noch nicht sicher, ob es eine Ablage geben soll. Theoretisch könnten die Anschlussleitungen und auch der Spülkasten dort direkt in der Wand verbaut werden, eine Ablage ist also nicht nötig. Ob wir sie trotzdem haben möchten, um dort etwas abzustellen, können wir aber auch später noch entscheiden. Kleinere Änderungen sind also weiterhin möglich.

Unser Grundriss – Vorher und Nachher

Nach zahlreichen Anpassungen und Änderungen haben wir nun also unseren finalen Grundriss. Wir sind sehr glücklich damit und finden, dass es nach den vielen Anpassungen nun insgesamt stimmig ist. In Summe kommen wir auf 173 m² Wohnfläche.

Erdgeschoss

Vorher Nachher

In der Planung haben wir auch bedacht, welche Möbel wir uns in welchem Raum vorstellen und beispielsweise die Tiefe der Küche oder den Platz im Hauswirtschaftsraus für eine zusätzliche Arbeitszeile entsprechend genau geplant. Im Wohnzimmer haben wir die Trennwand vom Wohnzimmer stark verlängert, da wir den Couch- / Fernsehbereich etwas von der Küche und dem Esstisch trennen wollten.

Dachgeschoss

Im Dachgeschoss haben wir eine gute Lösung für die Dusche gefunden, die mit 1,50 m nun schön tief ist, und den vorhandenen Platz im Ankleideraum nutzt. Gleichzeitig ist im Ankleideraum noch genau die passende Breite vorhanden, um saugend einen PAX Kleiderschrank von IKEA einbauen zu können (die PAX Schränke gibt es in 50 cm-Abstufungen, wir haben 2,51 m Platz, also geplant 1 cm Reserve – hoffentlich reicht das).

Der Giebel ist nun etwas schmaler, wodurch das Arbeitszimmer kleiner und die Kinderzimmer sowie das Schlafzimmer, Bad und die Ankleide größer werden. Auch den Flur haben wir zugunsten der anliegenden Zimmer etwas schmaler gemacht. Zudem haben wir in den Kinderzimmern und im Bad die bodentiefen Fenster gegen normale Fenster ausgetauscht.

Liste der Mehr- und Minderleistungen

Mit dem Werkvertrag haben wir bei Elbe-Haus ein Festpreisangebot unterschrieben, das die in den initialen Plänen beschriebenen Leistungen enthält. Bei der Vertragserstellung hatten wir ja damals schon darauf geachtet, dass hier möglichst alles enthalten ist, damit sich später nicht so viele Änderungen ergeben, die dann eine unvorhersehbare Auswirkung auf den Gesamtpreis haben. Das es in der Feinplanung und später zur Bemusterung trotzdem ein paar Änderungen geben wird, war uns natürlich klar.

Über diese Änderungen, in Vertragsdeutsch „Mehr- und Minderleistungen“ genannt, wollen wir eine genaue Übersicht behalten. Daher führen wir eine Liste mit allen Positionen, die aus unserer Sicht Auswirkungen auf den Gesamtpreis haben und zu einem Nachtrag (wir wollen etwas extra, das im Vertrag nicht vereinbart war) oder einer Gutschrift (wir wollen etwas doch nicht mehr, das im Vertrag aber enthalten war) führen sollten. Wann dieser Nachtrag (oder die Gutschrift) kommt, ist uns noch nicht ganz klar.

Mehrleistungen

Minderleistungen

Nach unserer Einschätzung sollten sich die Mehr- und Minderleistungen in etwa die Waage halten. Hier sind wir gespannt wann wir dazu eine Preisaufstellung erhalten. Wir werden diese Liste auf jeden Fall weiter fortschreiben, um den Überblick zu behalten.

Nachdem wir nun unseren finalen Grundriss haben, können die Bauantragsdokumente fertiggestellt werden.

Ein Kommentar

  1. Matthias Matthias

    Ein schön erarbeiterter Grundriss. Ein Raum als Ankleide zu verwenden würde ich heute auch so machen. Das ist letztendilch platzsparender und die Schlafräume können ohne Schrank genutzt werden.

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